Löschtraining in einer Brandsimulationsanlage

Vom 28.11. bis zum 01.12.2002 befand sich auf dem Gelände der Wache 2 bzw. des Löschzugs Uerdingens eine mobile Brandsimulationsanlage der Firma Risc-Ruhr. Risc-Ruhr bildete in dieser Anlage 150 Feuerwehrleute aus fast allen Krefelder Wehren (die Werkfeuerwehren Bayer und Degussa, die Berufsfeuerwehr und alle freiwilligen Feuerwehren) in der Brandbekämpfung aus.
Das Hauptaugenmerk lag darauf, den Umgang mit den mittlerweile immer weiter verbreiteten Hohlstrahlrohren zu üben.
Diese Hohlstrahlrohre versetzen die Feuerwehrleute in die Lage, einen Brand mit einer wesentlich geringeren Wassermenge zu bekämpfen und so die Schäden, die durch Löschwasser angerichtet werden, zu verringern. Des weiteren kann mit den Hohlstrahlrohren die von Feuerwehrleuten gefürchtete Rauchgasdurchzündung verhindert und somit der Selbstschutz deutlich verbessert werden.
Um jedoch die Vorteile eines Hohlstrahlrohrs zur Geltung zu bringen, ist das Beherrschen der richtigen Löschtechnik unbedingt erforderlich. Während früher einfach "drauf gehalten" wurde, bis das Feuer aus war, werden heute mit kurzen Löschwasserimpulsen die heißen Rauchgase herabgekühlt, bis die Flammen verlöschen. Im (theoretischen) Idealfall würde dann gar kein Schaden durch Löschwasser entstehen, sondern das Wasser bei der Kühlung der Rauchgase komplett verdampfen.


Ein speziell umgebauter Auflieger     Der LZ Uerdingen hat 2 dieser Hohlstrahlrohre.
mobile Brandsimulationsanlage                                                                   Hohlstrahlrohr                  


Brandgase werden mit kurzen Löschimpulsen heruntergekühlt.           Die gasbefeuerten Brände werden vom Ausbilder per Fernsteuerung kontrolliert.
      vor dem Innenangriff                                           "nur" eine Simulation

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